Der Tod ist eines der wenigen Dinge, auf die wir Menschen im Leben zählen können, und er ist eine Realität, der wir alle gegenüberstehen. Dennoch ist die Art und Weise, wie wir diese Tatsache wahrnehmen, von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und wie es scheint, kann er tatsächlich etwas ganz Schönes sein.


5: Antonio de Pereda – Der Traum des Gentlemans, 1650er Jahre


Damals war die Vorstellung und Praxis, über die Vergänglichkeit des irdischen Lebens nachzudenken, als „Memento Mori“ bekannt: ein lateinisches Wort, das „Bedenke, dass du sterben musst“ bedeutet.



4: Vincent van Gogh – Totenkopf mit brennender Zigarette, 1885

Dieser Gedanke ist ein wichtiges Merkmal asketischer Praktiken, insbesondere des Christentums, da er dazu inspiriert, die Aufmerksamkeit von irdischen Problemen und Wünschen abzuwenden und sich der Aussicht auf das Leben nach dem Tod zuzuwenden.

3. Frans Hals – Junger Mann mit Totenkopf, ca. 1626

Im Laufe der Geschichte haben sich Künstler auf vielfältige Weise mit dem Thema Memento Mori auseinandergesetzt und eine globale Sprache mit reicher visueller Symbolik geschaffen. 

Plötzlich sehen wir „Memento Mori-Symbole“, „Memento Mori-Totenköpfe“, „Memento Mori-Blumen“ und Kerzen als gemeinsame Merkmale dieses Genres, um den Lauf der Zeit zu veranschaulichen und zu feiern.

2: Vanitas-Stillleben (1668) von Maria van Oosterwijck;

Vanitas-Gemälde sind eine besondere Form der Memento-Mori-Kunst, die den Tod und die Vergänglichkeit des Lebens in Form von Stillleben darstellt. Diese Stillleben bestehen in der Regel aus Objekten, die eine hohe Symbolik aufweisen, insbesondere im Hinblick auf den Tod.

Zu den am häufigsten von Memento-Mori-Künstlern in Vanitas gemalten Objekten gehören Totenköpfe, Uhren oder Sanduhren, welkende Blumen oder verrottendes Obst. Viele Objekte konnten dazu dienen, den Lauf der Zeit symbolisch zu markieren und die Vergänglichkeit des Lebens darzustellen.

1 : Stillleben mit totem Hasen und Vögeln , Jan Fyt, 1640er Jahre

In unserer obigen Liste können Sie sehen, wie Künstler die menschliche Sterblichkeit im Laufe der Geschichte interpretiert haben, und der letzte Eintrag in unserer Liste ist ein Beispiel dafür, wie die Memento Mori-Tradition auch heute noch zeitgenössische Künstler inspiriert. 

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Der Tod ist für viele Künstler ein häufiges Thema und etwas, das jeder eines Tages erleben muss. Daher ist es verständlich, dass das Konzept der Moral ein Thema ist, das über Genres oder Stile hinausgeht und in der Kunst fast überall zu finden ist.